Dieses Gedicht wurde an einer High School in den USA in Umlauf gebracht, als in der Woche zuvor zwei Schüler durch einen Autounfall getötet wurden. Es soll zum Nachdenken anregen, und ich würde euch bitten es zu kopieren und weiter zu leiten, bzw. es vielleicht auch auf eurer Homepage zu veröffentlichen. Es soll um die ganze Welt gehen, denn wenn viele Leute dieses Gedicht lesen, überlegen sie es sich vielleicht nochmal, betrunken Auto zu fahren!
Tod einer Unschuldigen
Ich ging zu einer Party, Mami, und dachte an Deine Worte. Du hattest mich gebeten, nicht zu trinken, und so trank ich keinen Alkohol.
Ich fühlte mich ganz stolz, Mami, genauso, wie Du es vorhergesagt hattest. Ich habe vor dem Fahren nichts getrunken, Mami, auch wenn die anderen sich mokierten.
Ich weiß, dass es richtig war, Mami, und dass Du immer recht hast. Die Party geht langsam zu Ende, Mami, und alle fahren weg.
Als ich in mein Auto stieg, Mami, wusste ich, dass ich heil nach Hause kommen würde: aufgrund Deiner Erziehung - so verantwortungsvoll und fein.
Ich fuhr langsam an, Mami, und bog in die Strasse ein. Aber der andere Fahrer sah mich nicht, und sein Wagen traf mich mit voller Wucht.
Als ich auf dem Bürgersteig lag, Mami, hörte ich den Polizisten sagen, der andere sei betrunken. Und nun bin ich diejenige, die dafür büßen muss.
Ich liege hier im Sterben, Mami, ach bitte, komm' doch schnell. Wie konnte mir das passieren? Mein Leben zerplatzt wie ein Luftballon.
Ringsherum ist alles voll Blut, Mami, das meiste ist von mir. Ich höre den Arzt sagen, Mami, dass es keine Hilfe mehr für mich gibt.
Ich wollte Dir nur sagen, Mami, ich schwöre es, ich habe wirklich nichts getrunken. Es waren die anderen, Mami, die haben einfach nicht nachgedacht.
Er war wahrscheinlich auf der gleichen Party wie ich, Mami. Der einzige Unterschied ist nur: Er hat getrunken, und ich werde sterben.
Warum trinken die Menschen, Mami? Es kann das ganze Leben ruinieren. Ich habe jetzt starke Schmerzen, wie Messerstiche so scharf.
Der Mann, der mich angefahren hat, Mami, läuft herum, und ich liege hier im Sterben. Er guckt nur dumm.
Sag' meinem Bruder, dass er nicht weinen soll, Mami. Und Papi soll tapfer sein. Und wenn ich dann im Himmel bin, Mami, schreibt "Papis Mädchen" auf meinen Grabstein.
Jemand hätte es ihm sagen sollen, Mami, nicht trinken und dann fahren. Wenn man ihm das gesagt hätte, Mami, würde ich noch leben.
Mein Atem wird kürzer, Mami, ich habe große Angst. Bitte, weine nicht um mich, Mami. Du warst immer da, wenn ich Dich brauchte.
Ich habe nur noch eine letzte Frage, Mami, bevor ich von hier fortgehe: Ich habe nicht vor dem Fahren getrunken, warum bin ich diejenige, die sterben muss?
Bitte denkt über diese Geschichte nach!!!!!!!!!!!!
Der Albtraum
Anna war ein Mädchen wie jedes andere. Sie lebte mit ihren Eltern in einem großen Haus, hatte gute Noten in der Schule und viele Freunde.
Und wie viele Jugendliche in ihrem Alter, ging sie gerne auf Partys und in die Disco. Ihre Mutter sagte immer zu ihr: “Trink bitte kein Alkohol, wenn du nach Hause fährst. Und fahre nie mit einem betrunkenen Autofahrer. An den Straßengräben stehen lauter Holzkreuze, alles verunglückte, bei denen Alkohol im Spiel war. Hör bitte auf mich, wenn dein Leben dir lieb ist!!”
Und auch in der Fahrschule hatte man ihnen immer nahegelegt, kein Alkohol zu trinken, wenn man fahren musste.
Natürlich war Anna noch jung und sah das alles gar nicht ein. Das nichts passiert war bis jetzt, war reiner Zufall!! Sie dachte nur an ihren Fun.
Eines Tages ging sie auf eine Party. Sie war gefahren und trank natürlich wieder Alkohol. Schließlich taten es die anderen auch!! Sie konnte doch nicht vor den anderen wie eine Verliererin da stehen!! Also trank sie mit und sie machte es gerne.
Dann war die Party so langsam zu Ende und alle fuhren heim. Auch Anna. Sie stieg in ihr kleines Auto und fuhr los. Es war nicht sehr weit bis zu ihrem Elternhaus. Sie fuhr die Hauptstraße entlang, da kam ihr ein anderer Autofahrer entgegen. Sie hatte ihn irgendwie nicht bemerkt und fuhr frontal gegen ihn. Sie verlor kurz das Bewusstsein und erwachte auf dem Bürgersteig. Überall lag Blut in der Gegend. Sie wusste, dass es ihr Blut war. Die Polizei, die eingetroffen war, unterhielt sich. Ein Polizist sagte gerade: “Ja, ja, der Unfall ist schon wieder von einer Betrunkenen Autofahrerin verursacht worden. Gerade mal 18 Jahre alt, ist dass denn nicht traurig? Schon der 10 Autounfall in diesem Monat. Ich verstehe das nicht! Sie pokern doch um ihr Leben!”
Und der Notarzt sagte gerade zum Zivi: “Hm, sie werden wohl beide nicht überleben!! Dabei war nur die eine betrunken, die andere war völlig nüchtern! Ist das nicht traurig? Wann werden die Jungendlichen es endlich einsehen, dass man nicht betrunken Autofahren sollen?!”
Alles in Anna sträubte sich dagegen. Sie merkte, dass sie bald das Bewusstsein verlieren würde. Doch sie schrie. Sie schrie nach Leibeskräften, wehrte sich dagegen. Sie wollte nicht sterben!! Sie wollte leben!!
Da wurde sie von ihrer Mutter wachgerüttelt. “Alles in Ordnung mit dir? Du hast die ganze Zeit geschrieen: ‘Ich will nicht sterben, ich will leben!!’.” “Ach Mami, ich hatte einen ganz schlimmen Albtraum! Ich träumte, dass ich die Verursacherin eines Autounfalls war. Ich war betrunken und tötete nicht nur mich, sondern auch ein Mädchen, in meinem Alter und sie war nüchtern!! Ich hatte sie auf dem Gewissen! “Aber es war doch nur ein Albtraum! Du lebst noch. Und jetzt kannst du wieder beruhigt schlafen, ja?”
“Ist gut. Nacht Mami!”
Die nächste Party kam und Anna hatte nachgedacht. Die anderen boten ihr Alkohol an, doch sie trank den ganzen Abend nur Cola und riet auch den anderen, es ihr gleich zu tun. Die einen lachten sie aus und nannten sie Spielverderber, die anderen mokierten sich über sie. Doch Anna störte das nicht. Sie blieb stark und trank nicht.
Sie blieb ab diesem Tag immer nüchtern beim Auto fahren und fuhr oft Betrunkene nach Hause. Sie selbst aber fuhr nie wieder betrunken Auto.
Diese Geschichte ist eine reine Fiktion und hat sich nie abgespielt. Aber sie soll darauf hinweisen, dass immer noch zu viele Jugendliche betrunken Auto fahren und damit nicht nur sich, sondern auch Unschuldige gefährden!! Also denkt bitte darüber nach, wenn ihr das nächste Mal betrunken in ein Auto steigt!!
Tagebuch eines ungeborenen Kindes
Heute begann mein Leben. Meine Eltern wissen es noch nicht, aber ich bin schon da. Ich werde ein Mädchen sein - mit blondem Haar und blauen Augen. Alle meine Anlagen sind schon fertig, auch dass ich eine Schwäche für Blumen haben werde.
19. Oktober
Manche sagen, ich sei noch keine richtige Person, sondern nur meine Mutter existiere. Aber ich bin eine richtige Person, genauso wie eine kleine Brotkrume eben Brot ist. Meine Mutter existiert. Ich auch!
23. Oktober
Jetzt öffnet sich schon mein Mund; Denke nur, in ungefähr einem Jahr werde ich lachen und später sprechen. Ich weiß, was mein erstes Wort sein wird: "Mama."
25. Oktober
Mein Herz hat heute zu schlagen begonnen. Von jetzt an, wird es für den Rest meines Lebens schlagen, ohne jemals innezuhalten, etwa um auszuruhen. Und nach vielen Jahren wird es einmal ermüden. Es wird stillstehen und dann werde ich sterben.
2. November
Jeden Tag wachse ich etwas. Meine Arme und Beine nehmen Gestalt an. Aber es wird noch lange dauern, bis ich mich auf diese kleinen Beine stellen und in die Arme meiner Mutter laufen kann und bis ich mit diesen Armen Blumen pflücken und meinen Vater umarmen kann.
12. November
An meinen Händen bilden sich winzige Finger. Wie klein sie sind! Ich werde damit meiner Mutter übers Haar streichen können.
20. November
Erst heute hat der Arzt meiner Mutter gesagt, dass ich hier unter ihrem Herzen lebe. Oh, wie glücklich sie doch sein muss! Bist du glücklich Mama?
25. November
Mama und Papa denken sich jetzt wahrscheinlich einen Namen für mich aus. Aber sie wissen ja gar nicht, dass ich ein kleines Mädchen bin. Ich möchte gern Susi heißen. Ach, bin ich schon groß geworden!
10. Dezember
Mein Haar fängt an zu wachsen. Es ist weich und glänzt so schön. Was für Haar die Mama wohl hat?
13. Dezember
Ich kann schon bald sehen. Es ist dunkel um mich herum. Wenn Mama mich zur Welt bringt, werde ich lauter Sonnenschein und Blumen sehen. Aber am liebsten möchte ich meine Mama sehen. Wie siehst du aus Mama?
24. Dezember
Ob Mama wohl die Flüstertöne meines Herzens hört? Manche Kinder kommen etwas kränklich zur Welt. Aber mein Herz ist stark und gesund. Es schlägt so gleichmäßig: bum - bum, bum - bum. Mama du wirst eine gesunde Tochter haben!
28. Dezember
Heute hat mich meine Mutter umgebracht!
Das Tagebuch eines ungeborenen Kindes wurde ca. vor 15 bis 20 Jahren in dem Magazin "Stern" veröffentlicht. Dieses fiktive Tagebuch stammt von einem Frauenarzt, zu dem immer wieder Frauen mit der Bitte um Schwangerschaftsabbruch kamen. Er hörte sich die Sorgen dieser Frauen an, zeigte Verständnis für ihre Probleme, bat sie die ganze Sache nochmals zu bedenken und gab ihnen hierzu auch dieses Tagebuch mit.
Ich habe es auf einer HP gelesen und fand es sehr interessant, der Eintrag am 28. Dezember hat mich ein wenig traurig gemacht...